Rebsorte(n): Auxxerois, Chardonnay, Weißburgunder, Grauburgunder und Riesling
Die Geschichte von Axel Bauer ist definitiv nicht die eines klassischen Weinguts. Zwar wurde Weinbau in der Familie Bauer seit jeher betrieben, die Trauben jedoch verkauft. Erst 2012 entschied sich Axel Bauer wieder selbst Wein zu produzieren.
Das Faible von Axel Bauer gilt neben den badischen Klassikern (Spät-, Grau- und Weißburgunder) den internationalen Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot, Chardonnay und Sauvignon Blanc. Der für die Region typische Granitverwitterungsboden brachte ihn zudem auf die Idee, Syrah und Viognier zu pflanzen. Und die Tatsache, dass der Klimawandel bereits heute im Weinbau angekommen ist, bewegte ihn dazu, jüngst mit Sémillon, Malbec, Grenache und Mourvèdre das Potential weiterer Rebsorten auszuloten, die man mehr mit mediterranen Regionen in Verbindung bringt. Die ersten Ergebnisse stimmen dabei sehr positiv.
Seit dem Jahr 2020 wird die Umstellung auf biologischen Weinbau vollzogen. Im Verlauf des Jahres 2021 erfolgte eine Zertifizierung nach den Prinzipien von FAIR`N GREEN.
Weinberg:
Die Weinberge des Weinguts Axel Bauer liegen hauptsächlich im Bühler Tal im Bereich der nördlichen Ortenau, eine Region, die für ihre fruchtbaren Böden und ihr mildes Klima bekannt ist. Diese optimalen Bedingungen ermöglichen den Anbau von klassischen Rebsorten wie Riesling, Grauburgunder, Spätburgunder und Chardonnay, die im Weingut Axel Bauer zu Weinen von höchster Qualität verarbeitet werden. Der Fokus auf nachhaltigen Weinbau und der sorgfältige Umgang mit der Natur spiegeln sich in der Reinheit und Ausdruckskraft der Weine wider.. Der überwiegende Teil der zwischenzeitlich 32 Hektar Rebfläche befindet sich dabei in Steil- und Steilstlagen, was einen hohen Aufwand an Handarbeit bedeutet. Neben dem teilweise hohen Durchschnittsalter der Reben, einem moderaten Anschnitt sowie Ertragsreduzierungen wird ein niedriges Ertragsniveau erreicht, dass die Basis für die hochwertigen Weiß- und Rotweine legt.
Vinifikation:
Zur Erhaltung dieses Potentials erfolgt im Keller eine „minimalinvasive“ Weinbereitung. Dabei wird auf den Einsatz von Schönungsmitteln verzichtet und die Weine werden spontan vergoren. Ausbau im 60% gebrauchten Barrique, 40% Stahltank. Eher ungewöhnlich in heutiger Zeit ist, dass nach erfolgter Füllung den Weinen eine Flaschenreife gegönnt wird, um die Weine in einem perfekten Zustand in den Verkauf zu bringen.
Verkostungsnotiz:
Hellgelbe Farbe. Brillanter Duft nach weißer Johannisbeere, süßliche Gelbfrucht und gelber Pflaume. Das Aroma ist untermalt von frischen Kräutern und dazu etwas exotischer Frucht, wie Maracuja. Im Mund wirkt der Wein frisch, saftig und extrem animierend. Am Gaumen ein Frischeerlebnis von ätherischer Minze, Citrus und Süße verführt zu großem Trinkfluss, feiner, cremiger Schmelz. Kurzes Dekantieren ist empfohlen.
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